CP/M

CP/M
Bildschirmkopie
CP/M-86
Entwickler Digital Research Inc.
Lizenz(en) Public Domain (seit 7. Juli 2022)
Erstveröff. 1974
Akt. Version 3.1 bzw. 1.2 (CP/M-68k) (1983)
Kernel BDOS: monolithisch (Assembler)
Architektur(en) Intel 8080/8085, Zilog Z80,
Intel 8086/8087/8088 und Motorola 68000
Installations­medium Disketten
Sprache(n) Englisch
www.digitalresearch.biz/CPM.HTM

CP/M (Abkürzung für Control Program for Microcomputers, „Steuerprogramm für Mikrocomputer“) ist eine Reihe von Betriebssystemen, die ab etwa 1974 von Digital Research unter Gary Kildall entwickelt wurden. CP/M war (neben dem für leistungsstärkere Rechner konzipierten Unix) das erste plattformunabhängige Betriebssystem. Eine Mehrbenutzer-Variante wurde unter dem Namen „MP/M“ entwickelt. Mit dem Aufkommen von MS-DOS bzw. dessen IBM-Variante PC DOS verlor CP/M seine Bedeutung.

CP/M ohne nähere Bezeichnung steht meist für „CP/M-80“, die ursprüngliche, ab 1974 entwickelte Version für die Mikroprozessoren Intel 8080 und den dazu kompatiblen Zilog Z80, eine 8-Bit-Architektur. Die letzte Version von CP/M-80 wurde „CP/M-Plus“ genannt. „CP/M-86“ war eine Portierung auf die Prozessoren Intel 8086 und 8088, eine 16-Bit-Architektur. Mit „CP/M-68K“ folgte eine weniger erfolgreiche Variante für den Motorola 68000 (ebenfalls 16 Bit).

Die Abkürzung CP/M stand ursprünglich für Control Program/Monitor („Steuerprogramm/Maschinencode-Monitor“). Das ursprüngliche Akronym wurde später in Control Program for Microcomputers umgedeutet.


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