Calberlasche Zuckersiederei

Calberlasche Zuckersiederei, um 1825
Calberlasche Zuckersiederei auf einer englischsprachigen Karte von Dresden, um 1833
Calberlas Dampfschiff (ca. 1835)
Hotel Bellevue, in Nachbarschaft zum Königlichen Hoftheater (erste Semperoper), 1865
Blick vom Turm der Katholischen Hofkirche über den Theaterplatz mit der Semperoper, dem Hotel Bellevue (rechts) und dem Schornstein des Staatlichen Fernheiz- und Elektrizitätswerks (Mitte), 1906
Im Ersten Weltkrieg erbeutete Geschütze am König-Johann-Denkmal vorm Hotel Bellevue, rechts das Italienische Dörfchen, 1915
Blick vom Hausmannsturm über den Theaterplatz mit der Semperoper, dem mittlerweile erhöhten Hotel Bellevue (rechts) und dem Schornstein des Staatlichen Fernheiz- und Elektrizitätswerks (Mitte), um 1930
Blick von der Marienbrücke auf die Dresdner Altstadtsilhouette mit dem Gebäudekomplex des Hotels Bellevue vor der Katholischen Hofkirche und dem Hausmannsturm, um 1940
Blick vom Dach der Katholischen Hofkirche über den Theaterplatz mit Semperoper, Ruine des Italienischen Dörfchens und Basteischlösschen (rechts) sowie dem 1950 von Trümmern beräumten, aber noch gut nachvollziehbaren Standort des Hotels Bellevue, 1956
Blick vom Italienischen Dörfchen auf den ehemaligen Standort des Hotels Bellevue, rechts das Basteischlösschen, links daneben im Hintergrund das in den 1980er Jahren gebaute Hotel Bellevue auf der Neustädter Elbseite
Grabstätte der Familie Calberla, in die auch der Bildhauer Robert Diez eingeheiratet hatte, auf dem Inneren Neustädter Friedhof in Dresden, 2009

Die Calberlasche Zuckersiederei war die erste Zuckersiederei Sachsens und einer der ersten Industriebetriebe in Dresden. Der Unternehmer Heinrich Wilhelm Calberla (1774–1836) ließ den Gebäudekomplex von 1817 bis 1820 an der Elbe im äußersten Norden der Inneren Altstadt errichten. Nach seinem Tod wurden die Häuser, die als Maßstab für die Monumentalbauten am Theaterplatz dienten,[1] verkauft und umgebaut.

Das 1853 darin eröffnete Hotel Bellevue entwickelte sich zum gegen Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts führenden Hotel in der Stadt. Bei den Luftangriffen auf Dresden 1945 zerstört, wurden seine Ruinen 1951 abgerissen. Den in Dresden traditionsreichen Namen führt seit 1985 das Hotel Bellevue auf der gegenüberliegenden Elbseite weiter.

  1. Fritz Löffler: Das alte Dresden – Geschichte seiner Bauten. E. A. Seemann, Leipzig 1981, ISBN 3-363-00007-3, S. 362 f.

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