Capitano del Popolo

Ansicht Palazzo des Capitano del Popolo von Perugia

Der Capitano del Popolo (ital., deutsch „Führer des Volkes“) war eine politische Figur der lokalen Verwaltung, die im mittelalterlichen Italien im Einsatz war und im Wesentlichen dazu bestimmt war, die Macht und Autorität der Adelsfamilien auszugleichen. Die Amtszeit war wie beim Podestà beschränkt, zunächst auf ein Jahr, später häufig auf sechs Monate, um Machtmissbrauch möglichst zu verhindern. Ebenfalls wie beim Podestà wurde die Stelle mit Personen von außerhalb besetzt.[1]

  1. Gustav Köhler: Die Entwickelung des Kriegswesens und der Kriegführung in der Ritterzeit: Bd. , 1. Abt. Die Entwickelung der materiellen Streitkräfte in der Ritterzeit. 2. Abt. Die Entwickelung der personellen Streitkräfte in der Ritterzeit. 3. Abt. Die Entwickelung der Kriegführung in der Ritterzeit. W. Koebner, 1887, S. 206 (google.com [abgerufen am 18. Dezember 2022]).

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