Carrington-Ereignis

Sonnenflecken und -blitze am 1. September 1859, gezeichnet von Richard Carrington

Das Carrington-Ereignis im Jahr 1859 verursachte den bisher größten wissenschaftlich beobachteten magnetischen Sturm auf der Erde.[1] Unter anderen hatte ihn der damals bekannte Sonnenforscher Richard Christopher Carrington beobachtet. Damals waren sogar in Rom, Havanna und auf Hawaii Polarlichter zu sehen, die normalerweise nur in höheren Breiten auftreten.

Eisbohrkernuntersuchungen zeigen, dass ein Ereignis dieser Stärke im statistischen Mittel alle 500 Jahre auf der Erde vorkommt. Auslöser sind Ausbrüche der Sonnenoberfläche, die weit häufiger auftreten, meistens aber nicht die Erde treffen.[2]

  1. Christian Reinboth: Wie gefährlich sind koronale Massenauswürfe? Ein Rückblick auf das Carrington-Event von 1859. In: ScienceBlogs. 30. April 2009, abgerufen am 31. Oktober 2018.
  2. Neue Satellitendaten: Extremer Sonnensturm verfehlte die Erde. In: Spiegel Online. 24. Juli 2014, abgerufen am 31. Oktober 2018.

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