Chalkopyrit | |
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Chalkopyrit (goldgelb, teilweise buntfarbig angelaufen), Galenit (grau) und Quarz (farblos) aus der Borieva Mine, Madan Erzfeld, Bulgarien (Größe: 7,4 cm × 6,4 cm × 4,1 cm) | |
Allgemeines und Klassifikation | |
IMA-Symbol |
Ccp[1] |
Andere Namen |
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Chemische Formel | CuFeS2 |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Sulfide und Sulfosalze |
System-Nummer nach Strunz (8. Aufl.) Lapis-Systematik (nach Strunz und Weiß) Strunz (9. Aufl.) Dana |
II/B.02 II/C.03-010 2.CB.10a 02.09.01.01 |
Ähnliche Minerale | Pyrit, Markasit, Magnetkies, Gold |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | tetragonal |
Kristallklasse; Symbol | tetragonal-skalenoedrisch; 42m |
Raumgruppe | I42d (Nr. 122)[2] |
Gitterparameter | a = 5,29 Å; c = 10,42 Å[2] |
Formeleinheiten | Z = 4[2] |
Zwillingsbildung | häufiger als Einzelkristalle, nach {112} und {012} Durchdringungs- oder Zyklische Zwillinge |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 3,5 bis 4[3] |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 4,1 bis 4,3; berechnet: 4,283 (VHN100 = 187 bis 203 basal bzw. 181 bis 192 vertikal)[3] |
Spaltbarkeit | undeutlich nach {011} und {111}[3] |
Bruch; Tenazität | muschelig, uneben; spröde |
Farbe | gold- bis messinggelb; nach einiger Zeit bunt anlaufend |
Strichfarbe | grünlichschwarz bis schwarz |
Transparenz | undurchsichtig |
Glanz | Metallglanz |
Chalkopyrit, veraltet auch als Kupferkies, Gelbkies, pyrites aureo colore oder geelkis[4] bekannt, ist ein sehr häufig anzutreffendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfide und Sulfosalze“ mit der chemischen Formel CuFeS2. Die Verbindung besteht also aus je einem Teil Kupfer und Eisen sowie zwei Teilen Schwefel und ist damit chemisch gesehen ein Kupfer-Eisen-Sulfid.
Chalkopyrit kristallisiert im tetragonalen Kristallsystem und entwickelt meist tetraedrische Kristalle sowie Durchdringungs- oder zyklische Zwillinge, aber auch massige oder traubige Mineral-Aggregate von gold- bis messingähnlicher Farbe. Auf der Strichtafel hinterlässt er allerdings eine grünlichschwarze bis schwarze Strichfarbe. Die Kristalle sind in jeder Form undurchsichtig (opak) und zeigen auf den Oberflächen einen metallischen Glanz.
Mit einer Mohshärte von 3,5 bis 4 gehört Chalkopyrit zu den mittelharten Mineralen, die sich ähnlich wie das Referenzmineral Fluorit (Härte 4) leicht mit einem Taschenmesser ritzen lassen. Auf mechanische Belastungen reagiert das Mineral jedoch spröde und bricht muschelig bis uneben wie Glas.
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-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen StrunzNickel.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Handbookofmineralogy.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen WörterbuchGrimm.