Chilenisches Mausohr

Chilenisches Mausohr

Chilenisches Mausohr (Myotis chiloensis); Tafel aus der Erstbeschreibung von 1838

Systematik
Ordnung: Fledertiere (Chiroptera)
Überfamilie: Glattnasenartige (Vespertilionoidea)
Familie: Glattnasen (Vespertilionidae)
Unterfamilie: Myotinae
Gattung: Mausohren (Myotis)
Art: Chilenisches Mausohr
Wissenschaftlicher Name
Myotis chiloensis
(Waterhouse, 1838)

Das Chilenische Mausohr (Myotis chiloensis) ist eine zur Gattung der Mausohren (Myotis) gehörende Art der Fledermäuse (Chiroptera). Sie lebt in den südlichen Teilen von Argentinien und Chile und ist gemeinsam mit der ebenfalls in Chile vorkommenden Südlichen Braunen Großohrfledermaus (Histiotus magellanicus) die weltweit am südlichsten vorkommende Fledermaus. Wie andere Fledermäuse ist sie nachtaktiv und ernährt sich von Insekten in Waldgebieten, die sie im Flug fängt.

Charles Darwin hatte Exemplare dieser Tiere auf dem Chiloé-Archipel gefangen und sie anschließend (1837) zusammen mit allen anderen während seiner Reise mit der HMS Beagle gesammelten Säugetieren und Vögeln der Zoological Society of London übereignet.[1] Dort wurde die Chilenische Mausohr vom britischen Zoologen George Robert Waterhouse erstmals wissenschaftlich beschrieben.

  1. Adrian Desmond, James Moore: Darwin. List Verlag, München Leipzig 1991, S. 240. ISBN 3-471-77338-X

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