Die Chipko-Bewegung (Hindi चिपको आन्दोलन Chipko Andolan) ist eine indische Umweltschutzbewegung. Ausgangspunkt war eine Bewegung von Dorfbewohnern – vor allem Frauen – in der Region Uttarakhand (Uttaranchal) in den 1970er Jahren, die sich gegen die kommerzielle Abholzung und die daraus resultierende Zerstörung ihrer Lebensgrundlagen wandten. Bekannt wurde die Chipko-Bewegung für ihre Methode, Bäume zu umarmen, um deren Fällung zu verhindern. Der Name der Bewegung stammt vom Hindi-Wort für „festhalten“ oder „dranbleiben“. Im Jahr 1987 wurde die Chipko-Bewegung mit dem Right Livelihood Award ausgezeichnet.[1]