Christie-Laufwerk

In der Mitte eines Christie-Laufwerks ist die Laufrolle (3) auf dem Schwingarm (1) montiert, der durch die Feder (2) nach unten gedrückt wird
Ein BT-5 mit Christie-Laufwerk, auf der linken Fahrzeugseite ohne Gleiskette, Panzermuseum Kubinka
Das Laufwerk eines T-34
Britischer Mk.-III-Kreuzerpanzer
Britischer Crusader. Die unterschiedliche Einfederung der einzeln aufgehängten Laufrollen ist deutlich erkennbar.

Das Christie-Laufwerk ist ein von dem amerikanischen Erfinder John Walter Christie in den 1920er-Jahren für leichte Panzer entwickeltes Panzerkettenlaufwerk. Das Hauptmerkmal der Konstruktion ist die Möglichkeit, auf ausgebauten Straßen die Ketten abzunehmen und auf den Laufrollen zu fahren,[1] was Reichweite und Geschwindigkeit erhöht und den Verschleiß verringert. Ein – leicht gepanzertes – Demonstrationsfahrzeug fuhr mit Ketten 64 km/h, auf den Laufrollen dagegen 113 km/h.

  1. Patent US1836446: Suspension for Vehicles. Angemeldet am 30. April 1928, veröffentlicht am 15. Dezember 1931, Erfinder: Walter Christie.

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