Christlich-Demokratische Union Deutschlands (DDR)

Christlich-Demokratische Union Deutschlands (Ost-CDU)
Parteibanner der CDU der DDR
Partei­vorsitzender siehe Parteivorsitzende
General­sekretär siehe Generalsekretäre
Gründung 26. Juni 1945
Fusion 1./2. Oktober 1990
(aufgegangen in: West-CDU.)
Haupt­sitz Ost-Berlin
Aus­richtung „christlicher Humanismus[1]
„christlicher Realismus[2]
Farbe(n) Blau
Mitglieder­zahl ca. 115.000 (1977)
Satzungsheft der DDR-CDU

Die Christlich-Demokratische Union Deutschlands[3] (CDU) – kurz auch als Ost-CDU oder auch CDUD bezeichnet – war eine Blockpartei in der DDR. Im Juni 1945 als überkonfessionelle christliche politische Partei in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) gegründet, hatte sie sich bereits in den ersten Jahren ihres Bestehens der SED unterordnen müssen. Sie ging 1990 in der gesamtdeutschen CDU auf.

  1. Waltraud Böhme et al. (Hrsg.): Kleines politisches Wörterbuch. Dietz Verlag, 1973, S. 139.
  2. Stephan Zeidler: Entstehung und Entwicklung der Ost-CDU 1945–1989. Zum Wandlungs- und Gleichschaltungsprozeß einer Blockpartei. In: Aus Politik und Zeitgeschichte. Ausgabe Nr. 16–17/1996, (Onlinearchiv).
  3. Die gleiche Schreibweise verwendet auch die Christlich Demokratische Union Deutschlands in der Kurzfassung ihres Grundsatzprogramms von 2007. Siehe: Kurzfassung des Grundsatzprogramms der CDU (PDF; 598 kB) (Memento vom 20. Dezember 2008 im Internet Archive)

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