Cirque Calder

Calder’s Circus
Alexander Calder, 1926–1931
Miniaturzirkus,
137,2 cm × 239,4 cm × 239,4 cm
Whitney Museum of American Art; New York

verlinkte Abbildung
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Alexander Calder bei der Vorführung (1951)

Cirque Calder, im anglo-amerikanischen Sprachraum Calder’s Circus, war das erste Hauptwerk des US-amerikanischen Künstlers Alexander Calder. Der 1926–1931 in Paris entstandene Miniaturzirkus unterscheidet sich deutlich von Calders weitaus bekannteren Mobiles und Stabiles. Die kaum 15 cm großen, grob gearbeiteten Zirkusfiguren übten ihre Faszination erst durch die Animation ihres Schöpfers aus. Jede Aufführung war einzigartig, womit der Cirque der Kunstform Performance Art zugeschrieben wird. Neben seiner Spontanität verschafften auch Komik und Direktheit dem Amerikaner Zugang zur Avantgarde der französischen Kunstmetropole. Zu seinen Vorstellungen kamen angesehene Künstler und Literaten wie Fernand Léger, Piet Mondrian, Joan Miró, Man Ray und Jean Cocteau. Dokumentiert sind etwa siebzig Inszenierungen, die meisten in Paris und etwa dreißig in den Vereinigten Staaten. Die letzte Aufführung fand 1961 in Frankreich in Saché statt. Aufbewahrt wird die ca. siebzig Exponate umfassende Zirkustruppe im Whitney Museum of American Art in New York City.


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