Clindamycin

Strukturformel
Strukturformel von Clindamycin
Allgemeines
Freiname Clindamycin
Andere Namen

Methyl-6-amino-7-chlor-6,7,8-tridesoxy-N-[(2S,4R)-1-methyl-4-propylprolyl]-1-thio-β-L-threo-D-galactooctopyranosid (IUPAC)

Summenformel C18H33ClN2O5S
Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer
EG-Nummer 242-209-1
ECHA-InfoCard 100.038.357
PubChem 29029
ChemSpider 27005
DrugBank DB01190
Wikidata Q422273
Arzneistoffangaben
ATC-Code
Wirkstoffklasse

Antibiotikum

Wirkmechanismus

Proteinsynthesehemmer

Eigenschaften
Molare Masse 424,98 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Schmelzpunkt

141–143 °C (Hydrochlorid·Monohydrat)[1]

pKS-Wert

7,6 (Hydrochlorid·Monohydrat)[1]

Sicherheitshinweise
Bitte die Befreiung von der Kennzeichnungspflicht für Arzneimittel, Medizinprodukte, Kosmetika, Lebensmittel und Futtermittel beachten
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[2]

Achtung

H- und P-Sätze H: 302
P: keine P-Sätze[2]
Toxikologische Daten

1832 mg·kg−1 (LD50Ratteoral, als Phosphat)[2]

Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Clindamycin ist ein Arzneistoff aus der Gruppe der Lincosamid-Antibiotika. Es ist ein chlorierter Abkömmling von Lincomycin und wird halbsynthetisch hergestellt.

Clindamycin wirkt in üblicher Dosierung bakteriostatisch, hochdosiert auch bakterizid hauptsächlich gegen grampositive aerobe Keime, wie Streptokokken oder Staphylokokken, gegen Anaerobier, vor allem gramnegative[3] sowie ferner gegen Chlamydien. In Kombination mit Pyrimethamin ist es gegen Toxoplasma gondii wirksam.

  1. a b Eintrag zu Clindamycin. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 1. Oktober 2014.
  2. a b c Datenblatt Clindamycin 2-phosphate bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 23. März 2011 (PDF).
  3. Keimspektrum der Antibiotika, Medizinische Laboratorien Düsseldorf (Memento vom 3. September 2013 im Internet Archive).

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