Conrad Gessner

Von Tobias Stimmer im Jahr 1564, kurz vor Gessners Tod, geschaffenes Porträt (Museum zu Allerheiligen, Schaffhausen)

Conrad Gessner (* 16. oder 26. März[1] 1516 in Zürich; † 13. Dezember 1565 ebenda; oder Conrad Gesner, auch: Konrad Gessner oder Konrad Gesner, Konrad Geßner, Conrad Geßner, latinisiert Conradus Gesnerus, gräzisiert Thrasyboulos Gessneros[2]) war ein Schweizer Arzt, Naturforscher, Altphilologe, Humanist, Polyhistor und Enzyklopädist. Sein Pseudonym war Euonymus Philiater, sein offizielles botanisches Autorenkürzel lautet „Gesner“.

  1. Zum unsicheren Geburtsdatum vergleiche Katharina B. Springer, Ragnar K. Kinzelbach: Das Vogelbuch von Conrad Gessner (1516–1565). Ein Archiv für avifaunische Daten. Springer Spektrum, Berlin/Heidelberg 2009 (Nachdruck 2013), S. 36: «Manche Quellen nennen den 16. März 1516 als Zeitpunkt Gessners Geburt [sic!] (Fretz 1948, Fischer 1966), abweichend davon gibt Wellisch (1984) den 26. März an. Nach Fischer et al. (1967) stützt sich letztere Aussage auf einen nur gedruckt überlieferten Brief Gessners vom 26. März, den dieser als an seinem Geburtstag geschrieben bezeichnet. In seinem Testament vom gleichen Jahr erklärt er, dass er „Im iar 1516 uff den palmtag“ geboren sei. Der Palmsonntag jenes Jahres fiel aber auf den 16. März. Fischer et al. (1967) geben dem 16. März den Vorzug, da sich der Widerspruch zum Datum des Briefes am leichtesten durch einen Druckfehler in Letzterem erklären lässt» (Google Books); anders Jacob Achilles Mähly in ADB: Gesner, Konrad (Naturforscher) mit Bevorzugung des 26. März.
  2. Urs. B. Leu: Conrad Gessner (1516–1565): Universalgelehrter und Naturforscher der Renaissance. Verlag Neue Zürcher Zeitung, Zürich 2016, ISBN 978-3-03810-153-6, S. 51.

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