Contentfilter

Der Zugang zur Webseite whitehouse.com, blockiert durch ein Contentfilter­programm (DansGuardian)

Ein Contentfilter (von englisch content „Inhalt“) ist ein Programm, welches zur Filterung bestimmter unerwünschter Inhalte[1] (z. B. Daten, Bilder, Audiodateien, …) eingesetzt wird, bevor diese von einem Netzwerk in ein anderes Netzwerk gelangen können.

Deswegen befindet sich ein Contentfilter meistens an der Schnittstelle zum Eingang des Netzwerkes und kontrolliert die in das Netzwerk kommenden Daten, bevor diese in den für die Nutzern zugänglichen Netzwerkteil gelangen können.

Diese Contentfilter werden oft von Unternehmen, Regierungen und Organisationen eingesetzt, um bestimmte Inhalte nach Merkmalen und Eigenschaften zu erkennen.[2] Damit diese erkannten Inhalte geblockt und aus dem eigenen Netzwerk ausgeschlossen werden können. Ziel ist es die Nutzer und Nutzerinnen eines Netzwerks vor gefährlichen (z. B. Terrorismus-Propaganda) und illegalen Inhalten (z. B. Urheberrechtsverletzungen) zu schützen. Auch kann die Produktivität von Nutzern (z. B. weniger Ablenkung) verbessert oder die technische Sicherheit eines Netzwerks erhöht werden (z. B. gegen Wirtschaftsspionage[3]).

Ein Beispiel für den Einsatz von Contentfiltern durch Regierungen ist das Sperren von illegalen, anstößigen oder jugendgefährdenden Websites.[4]

  1. Contentfilter. CF (content filter). In: ITWissen.info. 10. Juli 2018, abgerufen am 20. August 2023.
  2. Inhaltsfilterung. In: learn.microsoft.com. 4. April 2023, abgerufen am 14. März 2020 (deutsch).
  3. Soziale Netze: Unternehmen sperren Facebook aus. In: FAZ.NET. 24. Oktober 2010, ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 20. August 2023]).
  4. Stefan Krempl: Familienministerin: Provider machen mit beim Sperren von Kinderporno. In: heise online. 15. Januar 2009, abgerufen am 14. März 2020.

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