Cuticula (Pflanzen)

Anatomie eines Blattes. Die Cuticula ist als oberste Schicht zu erkennen.

Die Cuticula der Pflanzen ist ein wachsartiger Überzug, der nur von Epidermiszellen[1] in Blättern, jungen Sprossen und anderen, der Luft ausgesetzten Geweben ohne Periderm gebildet wird. Durch ihre hydrophoben Eigenschaften verringert sie Wasserverluste; bei Pflanzen in trockenen Gebieten auf 0,01 % dessen, was eine gleich große, freie Wasseroberfläche abgeben würde. An Stellen, an denen jedoch Austausch nötig ist, kann die Cuticula auch porös oder rissig sein.[2] Die Rhizodermis weist gar keine Cuticula auf, um die Wasser- und Nährstoffaufnahme nicht zu behindern.

  1. P. E. Kolattukudy: Biosynthetic pathways of cutin and waxes, and their sensitivity to environmental stresses. In: G. Kerstiens (Hrsg.): Plant Cuticles. BIOS Scientific publishers, Oxford 1996, S. 83–108.
  2. A. Bresinsky, Ch. Körner, J. W. Kadereit, G. Neuhaus, U. Sonnewald: Strasburger – Lehrbuch der Botanik. 36. Auflage. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8274-1455-7, S. 133.

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