Cyber-physisches System

Ein cyber-physisches System, engl. „cyber-physical system“ (CPS), bezeichnet den Verbund informatischer, softwaretechnischer Komponenten mit mechanischen und elektronischen Teilen, die über eine Dateninfrastruktur, wie z. B. das Internet, kommunizieren. Ein cyber-physisches System ist durch seinen hohen Grad an Komplexität gekennzeichnet. Die Ausbildung von cyber-physischen Systemen entsteht aus der Vernetzung eingebetteter Systeme durch drahtgebundene oder drahtlose Kommunikationsnetze. Die Begriffsbildung folgt dem Bedarf an einer neuen theoretischen Grundlage für die Erforschung und Entwicklung großer, verteilter, komplexer Systeme, wie zum Beispiel der Weiterentwicklung des deutschlandweiten Stromnetzes, hin zu einem intelligenten Stromnetz,[1] oder die Konstruktion neuartiger Industrieproduktionsanlagen,[2][3][4] die sich hoch dynamisch an die jeweiligen Produktionserfordernisse anpassen können.

  1. S. Karnouskos: Cyber-Physical Systems in the Smart Grid. (PDF; 79 kB). In: Industrial Informatics (INDIN), 2011 9th IEEE International Conference on. Juli 2011. Abgerufen am 5. September 2012.
  2. T. M. Böhler: Industrie 4.0 – Smarte Produkte und Fabriken revolutionieren die Industrie (Memento vom 10. März 2013 im Internet Archive). In: Produktion Magazin. 10. Mai 2012, abgerufen am 5. September 2012.
  3. J. Jasperneite: Was hinter Begriffen wie Industrie 4.0 steckt. In: Computer & Automation. 19. Dezember 2012. Abgerufen am 23. Dezember 2012.
  4. A. W. Colombo, T. Bangemann, S. Karnouskos, J. Delsing, P. Stluka, R. Harrison, F. Jammes, J. Lastra: Industrial Cloud-based Cyber-Physical Systems: The IMC-AESOP Approach. Springer Verlag, 2014, ISBN 978-3-319-05623-4, abgerufen am 7. April 2014.

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