DB-Baureihe ET/EM 30 | |
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ET 30 bei der Jubiläumsparade 150 Jahre Deutsche Eisenbahnen in Nürnberg
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Nummerierung: | ET 30 001–024a/b, EM 30 001–024 ab 1968: 430 101–124, 430 401–424, 830 001–024 |
Anzahl: | 24 |
Hersteller: | Waggonfabrik Uerdingen, MAN, Fuchs, Westwaggon, WMD, Wegmann (Drehgestelle), SSW, AEG, BBC |
Baujahr(e): | 1956 |
Ausmusterung: | 1980–1984 |
Achsformel: | Bo’2’+2’2’+2’Bo’ |
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) |
Länge über Kupplung: | 80.360 mm |
Höhe: | 3.900 mm |
Breite: | 2.814 mm |
Drehzapfenabstand: | 19.000 mm |
Reibungsmasse: | 148,0 t |
Höchstgeschwindigkeit: | 120 km/h |
Stundenleistung: | 4×440 kW = 1.760 kW |
Dauerleistung: | 4×400 kW = 1.600 kW |
Beschleunigung: | 0,7 m/s2 |
Treibraddurchmesser: | 1100 mm |
Laufraddurchmesser: | 950 mm |
Stromsystem: | 15 kV 16,67 Hz ~ |
Stromübertragung: | Oberleitung |
Anzahl der Fahrmotoren: | 4 |
Bauart Fahrstufenschalter: | AEG Flachbahnwähler mit 2 Lastschaltern und Stromteilern |
Bremse: | einlösige Druckluftbremse |
Zugheizung: | elektrische Widerstandsheizung |
Kupplungstyp: | Scharfenbergkupplung |
Sitzplätze: | 226 1. Klasse: 30 2. Klasse: 192+4 |
Stehplätze: | 205 |
Fußbodenhöhe: | 1.150/1.330 mm |
Die Elektrotriebwagen der Baureihe ET 30, ab 1968 Baureihe 430 der Deutschen Bundesbahn (DB), wurden für Nahschnellverkehrszüge (N) im Ruhrgebiet konzipiert. Sie bestanden aus zwei Triebwagen und meist einem kurzgekuppelten Mittelwagen, die durch Wagenübergänge mit Gummiwülsten verbunden waren. Es konnten auch zwei Mittelwagen mitgeführt werden. Der Zug führte die erste und zweite Wagenklasse. Eingestellt wurden die Fahrzeuge unter der Baureihenbezeichnung ET 30 (Triebwagen) bzw. EM 30 (Mittelwagen). Konstruktiv bauten die Triebwagen auf der 1952 entwickelten Baureihe ET 56 (später 456) auf, verfügten aber über wesentlich mehr Antriebsleistung.