Dachhaut

Dachdeckung mit Abschilferung der roten Beschichtung
Dachabdichtung auf einem Flachdach aus neu verlegten Dachbahnen

Die Dachhaut ist der Teil eines Daches, der vor Niederschlag, Wind und Sonne schützt, und auf der tragenden Dachkonstruktion aufliegt.

Im engeren Sinne bezeichnet der Begriff Dachhaut nur das äußerste Bauteil, das je nach Wasserdurchlässigkeit eingeteilt wird in:

Dachdeckung
besteht aus einzelnen Bauteilen, die nicht wasserdicht sind, sondern das Wasser konstruktiv über die Dachneigung ableiten. Unter der Dachdeckung kann eine zweite, ebenfalls ableitende Schicht verbaut sein.
Dachabdichtung
ist vollständig wasserdicht (z. B. verschweißte Dachbahnen, Bleidächer oder andere fugenlose Metalle) und wird hauptsächlich bei Flachdächern eingesetzt.

Zum Schutz vor Ultraviolettstrahlung, mechanischer Beschädigung, Brand oder als ökologische Ausgleichsmaßnahme kann die Dachabdichtung z. B. mit Kies, Holz, Betonplatten oder einer Dachbegrünung abgedeckt werden. Diese Abdeckung wird dadurch nicht zur Dachhaut, sondern zu ihrem Bestandteil.


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