Dailamiten

Dailamiten (Daylam) im 10. Jahrhundert n. Chr.

Die Dailamiten oder Deylamiten waren ein iranisches Volk,[1] das die gebirgigen Gegenden des nördlichen Iran an der Südküste des Kaspischen Meeres bewohnte. Sie wurden seit der Zeit des Sassanidenreiches als Soldaten geschätzt und widersetzten sich lange Zeit der arabischen Eroberung Persiens und der anschließenden Islamisierung. In den 930ern entstand die dailamitische Buyiden-Dynastie und herrschte über weite Teile Persiens bis zur Ankunft der Seldschuken in der Mitte des 11. Jahrhunderts.

  1. Michael Fishbein: e History of Al-Tabari: The Victory of the Marwanids A.D. 685-693/A.H. SUNY Press, 1990, S. 90 Auszug: „Die Daylamiten waren ein persisches Volk, das in der Gegend von Gilan im nördlichen Iran lebte. Sie dienten den Sassaniden als Söldner und waren stur auf ihre Unabhängigkeit bedacht, trotz aller muslimischen Feldzüge gegen sie.“

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