Dampfnudel

Dampfnudeln

Dampfnudeln sind eine traditionelle Mehlspeise der süddeutschen Küche. Es handelt sich um eine Zubereitungsvariante von Hefeklößen,[1] bei der der Hefeteig in einem Topf mit Deckel gleichzeitig gebraten und gedämpft wird. Dadurch bilden sich ein knuspriger Boden und eine weiche, elastische Krume.

Zwar steht das Wort „Nudel“ im heutigen Deutsch meistens für Teigwaren aus flachem Teig, sein Erscheinen in dem Wort „Dampfnudel“ erklärt sich jedoch daraus, dass es ursprünglich mit dem Wort Knödel verwandt ist.[2]

  1. Paul F. Pelshenke (Hrsg.): Getreide und Mehl. Wissenschaftlich-technische Zeitschrift für Getreide und Getreideprodukte. Hrsg. von der Arbeitsgemeinschaft Getreideforschung, (ZDB-ID 121325-8), Verlag Die Mühle, Detmold, Jg. 1951, S. 33f., eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche.
    Angela Sendlinger: Mein großes Grundkochbuch. Compact Verlag, 2009, ISBN 978-3-8174-6694-8.
  2. Elmar Seebold (Bearb.): Kluge. Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 25., durchgesehene und erweiterte Auflage. De Gruyter, Berlin 2011.
    vgl. Friedrich Kluge, Elmar Seebold (Hrsg.): Dampfnudel, in: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, 22. Auflage, De Gruyter, Berlin 1989, (Nachdruck 2015), ISBN 3-11-084503-2.

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