Darreichungsform

Die Darreichungsform bezeichnet in der Pharmazie einerseits die fertige, wirkstoffhaltige Zubereitung, die dem Patienten verabreicht wird,[1] andererseits die präsentierte Arzneiform mit gegebenenfalls der Art der Anwendung.[2] In einigen Fällen entspricht die Arzneiform nicht der finalen Zubereitung und die Darreichungsform muss für die Anwendung überführt werden.

Beispiele für Arzneiformen, die umgeformt werden müssen:

Arzneiform Darreichungsformgruppe Darreichungsform Fertige Zubereitung
Granulat Granulate Brausegranulate Lösung zur Einnahme
Pulver Flüssige Zubereitungen zur Einnahme Pulver zur Herstellung von Tropfen zur Einnahme Tropfen zur Einnahme
Tablette Zubereitungen zur vaginalen Anwendung Tabletten zur Herstellung von Vaginallösungen und Vaginalsuspensionen Vaginallösungen und Vaginalsuspensionen
  1. Weidenauer, Beyer: Arzneiformenlehre kompakt. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH Stuttgart, 2008.
  2. EDQM (Hrsg.): Europäisches Arzneibuch. 8.8 Auflage.

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