Film | |
Titel | Das Leben des Brian |
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Originaltitel | Monty Python’s Life of Brian |
Produktionsland | Vereinigtes Königreich |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 1979 |
Länge | 94 Minuten |
Altersfreigabe | |
Stab | |
Regie | Terry Jones |
Drehbuch | Monty Python |
Produktion | John Goldstone |
Musik | Geoffrey Burgon, Eric Idle |
Kamera | Peter Biziou |
Schnitt | Julian Doyle |
Besetzung | |
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→ Synchronisation |
Das Leben des Brian (Originaltitel: Monty Python’s Life of Brian) ist eine Komödie der britischen Komikergruppe Monty Python aus dem Jahr 1979. Der naive und unauffällige Brian, zur selben Zeit wie Jesus geboren, wird durch Missverständnisse gegen seinen Willen als Messias verehrt. Weil er sich gegen die römischen Besatzer engagiert, findet er schließlich in einer Massenkreuzigung sein Ende.
Die Satire zielt auf den Dogmatismus religiöser und politischer Gruppen. Insbesondere christliche, aber auch jüdische Vereinigungen reagierten mit scharfen Protesten auf die Veröffentlichung. Die folgenden Aufführungsboykotte und -verbote in Ländern wie den Vereinigten Staaten, dem Vereinigten Königreich oder Norwegen fachten die Kontroverse um Meinungsfreiheit und Blasphemie weiter an.
Obwohl der Vorwurf der Blasphemie von praktisch allen Seiten entkräftet wurde, ist die Satire nach wie vor bei Christen umstritten und gilt aufgrund ihrer rezeptionsgeschichtlichen Bedeutung als Paradebeispiel für die Reibungspunkte zwischen künstlerischer Meinungsfreiheit und Religionstoleranz. Filmkritiker und die Pythons selbst bezeichnen Das Leben des Brian aufgrund seiner kohärenten Geschichte und intellektuellen Substanz als das reifste Werk der Komikergruppe. Zahlreiche Umfragen bestätigen den anhaltenden Erfolg beim Publikum. Das Abschlusslied Always Look on the Bright Side of Life wurde weit über den Filmkontext hinaus bekannt.
Das British Film Institute wählte Das Leben des Brian auf Platz 28 der besten britischen Filme aller Zeiten. Daneben rangiert er auf Platz 2 der Liste der 100 besten britischen Filme, die das Magazin Empire 2016 veröffentlichte.[2]
Bei der Umsetzung der Film-Idee kam es zu Finanzierungsschwierigkeiten, die nur durch die Hilfe des Ex-Beatle George Harrison gelöst werden konnten.[3]