Das Werk (Zola)

Das Frühstück im Grünen von Édouard Manet

Das Werk (franz. L’œuvre) ist ein Roman von Émile Zola und zugleich der 14. Band des zwanzigbändigen Rougon-Macquart-Zyklus. Er erschien erstmals 1885 in Fortsetzungen in der Zeitschrift Gil Blas. Die Buchausgabe folgte 1886 bei Charpentier. Der Roman beschreibt die Pariser Künstlerszene und das Entstehen des Impressionismus zu einer Zeit, da diese Stilrichtung von den Kunstexperten abgelehnt wird. Die Hauptfigur Claude Lantier weist Ähnlichkeiten mit Paul Cézanne auf. Für die Zusendung des Romans dankte Cézanne Zola in einem förmlichen Brief und beendete seine Freundschaft zu dem Schriftsteller. Die Romanfigur Pierre Sandoz weist Parallelen zu Zola auf. Das Bild, das im Mittelpunkt der Handlung steht, ähnelt dem von Édouard Manet 1863 gemalten Das Frühstück im Grünen. Ein weiteres im Roman beschriebenes Bild ist dem Gemälde Impression, Sonnenaufgang von Claude Monet sehr ähnlich. Claude Lantier ist der erste Sohn von Gervaise Macquart und Auguste Lantier aus dem Roman Das Glück der Familie Rougon. In Der Totschläger kommt er mit seinen Eltern nach Paris und kehrt später nach Plassans zurück, nachdem er einen reichen Förderer seiner Künste gefunden hat. In Der Bauch von Paris taucht er in einer Nebenrolle in den Markthallen auf, wo er nach Motiven sucht.


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