Dashavatara-Tempel

Der ursprünglich wohl von einer umlaufenden hölzernen Dachkonstruktion umgebene Dashavatara-Tempel erhebt sich auf einer großen, nach außen leicht abfallenden und vollkommen symmetrisch gestalteten Plattform (jagati), die sowohl Regenwasser ableitet als auch vor herumlaufenden Tieren schützt; daneben dient sie natürlich auch der „Erhöhung“ des Tempels im übertragenen Sinn. Vor den Ecken der Plattform sind noch die Grundmauern von vier kleinen Nebenschreinen zu erkennen.

Der vermutlich um 500 n. Chr. erbaute und vergleichsweise gut erhaltene Dashavatara-Tempel (auch Gupta-Tempel genannt) in der Nähe des Dorfes Deogarh (Hindi देओगढ़) im Distrikt Lalitpur des heutigen Bundesstaates Uttar Pradesh (Nordindien) gehört zu den frühesten freistehenden Tempelbauten Indiens. Wegen seiner abgelegenen Lage blieben seine künstlerisch bedeutsamen Außenreliefs auch in islamischer Zeit unversehrt.


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