Deaf Studies

Die Entstehung der Deaf Studies wurde durch die Erkenntnis erleichtert, dass Gebärdensprachen echte Sprachen sind.[1]

Deaf studies (Gehörlosenstudien) ist eine akademische Disziplin, die sich mit dem Studium des sozialen Lebens von Gehörlosen in menschlichen Gruppen und Einzelpersonen befassen. Sie bilden ein interdisziplinäres Feld, dass Inhalte, Kritiken und Methoden aus Anthropologie, Kulturwissenschaften, Wirtschaft, Geographie, Geschichte, Politikwissenschaft, Psychologie, Sozialwissenschaften und Soziologie integriert.[1] Das Feld konzentriert sich auf die Sprache, Kultur und das Leben von Gehörlosen aus der sozialen statt der medizinischen Perspektive.[2]

Unter Deaf Studies versteht man auch die wissenschaftliche Untersuchung von Aspekten der Welt, die mit Gehörlosigkeit zu tun haben.[3]

Die Deaf Studies sind auch ein Bestandteil in der Ausbildung zum Gebärdensprachdolmetscher[4] und beim Studium von Gebärdensprachen.[5]

  1. a b Gertz, Genie; Boudreault, Patrick: The SAGE Deaf Studies Encyclopedia, SAGE Publications, Thousand Oaks, CA 2016, S. 272, ISBN 978-1-4833-4647-2
  2. Napier, Jemina; Leeson, Lorraine: Sign Language in Action, Palgrave Macmillan, New York 2016, S. 19, ISBN 978-1-137-30975-4
  3. Deaf studies, From Which Course?, 30.6, Friday, 1 February 2008
  4. Trang Nguyen: Hauptfach Gebärdensprachdolmetschen. Abgerufen am 7. August 2024.
  5. Gebärdensprachen. Abgerufen am 9. Juli 2024.

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