Decemviri legibus scribundis

Die Decemviri legibus scribundis (Singular Decemvir legibus scribundis, lateinisch für „Zehn Männer zur Abfassung der Gesetze“) waren ein Gremium der frühen Römischen Republik, das mit Sondervollmachten ausgestattet wurde, um die bis dahin mündlich überlieferten Regelungen der römischen Gesellschaft schriftlich zu fixieren. Das Zehnmännerkollegium (Decemvirat) amtierte der Überlieferung zufolge 451 bis 449 v. Chr. anstelle der Konsuln, wobei es nach dem ersten Jahr neu besetzt wurde. Da die schriftliche Überlieferung zur Frühzeit des römischen Staates als sehr unzuverlässig gilt, sind die Einzelheiten zum Gremium und seiner Arbeit in der Forschung unklar beziehungsweise umstritten.


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