Film | |
Titel | Der Junge |
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Originaltitel | 少年 |
Transkription | Shōnen |
Produktionsland | Japan |
Originalsprache | Japanisch |
Erscheinungsjahr | 1969 |
Länge | 97 Minuten |
Altersfreigabe |
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Stab | |
Regie | Nagisa Ōshima |
Drehbuch | Tsutomu Tamura, Nagisa Ōshima |
Produktion | Masayuki Nakajima |
Musik | Hikaru Hayashi |
Kamera | Yasuhiro Yoshioka, Seizō Sengen |
Schnitt | Keiichi Uraoka, Sueko Shiraishi |
Besetzung | |
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Der Junge (jap. 少年 Shōnen) aus dem Jahr 1969 zählt unter den Spielfilmen des japanischen Regisseurs Nagisa Ōshima zu den zugänglicheren. Die Handlung dreht sich um einen etwa zehnjährigen Jungen und seine Familie, beruhend auf einem Betrugsfall, der sich 1966 in Japan ereignete. Der neorealistische Stil wird gelegentlich von den Phantasien des Jungen durchbrochen. Vordergründig scheint der Film humanistischen Anliegen nahezustehen, obwohl der Regisseur diese Haltung nicht vertrat. Beim Publikum kam der Film wegen des kindlichen Protagonisten und der linearen Erzählform gut an, während einige Kritiker darin eine Rückentwicklung des Künstlers sahen.[1][2]