Der Ring des Nibelungen

Der Ring des Nibelungen ist ein aus vier Teilen bestehender Opernzyklus von Richard Wagner, zu dem er den Text schrieb, die Musik komponierte und detaillierte szenische Anweisungen vorgab. Das Werk basiert auf der Nibelungensage bzw. dem Nibelungenlied. Die Tetralogie gilt als Wagnersches opus summum:[1] An diesem Hauptwerk arbeitete Wagner mit Unterbrechungen von 1848 bis 1874. Mit einer Aufführungsdauer von etwa 15 Stunden (ein Vorabend und drei Tage), einer Orchesterbesetzung von über 100 Musikern (u. a. sechs Harfen und vier Tenor- bzw. Basstuben, die Wagner speziell anfertigen ließ) und mit 34 Solisten (plus Männer- und Frauenchor) ist es eines der umfangreichsten musikalischen Bühnenwerke überhaupt. Unter der Leitung des Komponisten wurde die gesamte Tetralogie (auch kurz Der Ring genannt) im August 1876 erstmals im Bayreuther Festspielhaus aufgeführt. Die musikalische Leitung hatte Hans Richter. Das Werk wird aber auch als Trilogie bezeichnet, weil in dieser Sichtweise nur die Festspieltage zählen.

Siegfried (Heinrich Gudehus) schmiedet Notung

Die Tetralogie besteht aus:

  1. Thielemann, S. 263.

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