Die Deutsche Afrika-Schau war eine an das Konzept der Völkerschauen anknüpfende Wanderschau, die mit Unterstützung der nationalsozialistischen Behörden von 1936 an durch das Deutsche Reich reiste, bis sie 1940 verboten wurde. Das Unternehmen sollte in Deutschland lebenden Schwarzen eine Verdienstmöglichkeit bieten und diese gleichzeitig unter staatlicher Kontrolle halten. Die Wanderschau warb im Sinne der NS-Propaganda für die Rückgewinnung der ehemaligen deutschen Kolonien.