Deutsche Bibliothek

Magazin der Deutschen Bibliothek (1960)
Lesesaal der Deutschen Bibliothek (1960)
Beginn der Sammlung nach dem Zweiten Weltkrieg im Magazin der Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt am Main

Die Deutsche Bibliothek in Frankfurt am Main (vor allem umgangssprachlich abgekürzt: DB) war eine Vorgängereinrichtung der Deutschen Nationalbibliothek (DNB). Sie war von 1947 bis 1990 das westdeutsche Pendant zu der 1912 gegründeten Deutschen Bücherei in Leipzig mit dem Auftrag, deutsches Schriftgut zu sammeln und die Nationalbibliografie herauszugeben. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands wurden 1990 die Deutsche Bibliothek und die Deutsche Bücherei zu einer gemeinsamen Einrichtung unter der Benennung „Die Deutsche Bibliothek“ zusammengefasst. Seit 2006 lautet deren Bezeichnung „Deutsche Nationalbibliothek“; Frankfurt ist einer ihrer zwei (bis 2010 drei) Standorte. Er wird allerdings weiterhin als Deutsche Bibliothek bezeichnet.[1]

Im Jahr 2006 lagerten vom damaligen Gesamtbestand der Deutschen Nationalbibliothek von 22,2 Millionen Einheiten etwa 8,3 Millionen in Frankfurt am Main.[2] Ende des Jahres 2011 waren von insgesamt rund 27 Millionen Medienexemplaren 10 Millionen in Frankfurt archiviert.[3]

  1. § 1 DNBG
  2. Michaela Michel: Die Deutsche Nationalbibliothek im Überblick. Homepage der Deutschen Nationalbibliothek, Online-Ressource, abgerufen am 14. Oktober 2006
  3. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Hettlage.

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