Deutsche Bischofskonferenz

Die Deutschen Bischöfe während der Herbst-Vollversammlung 2023 in Wiesbaden. Aufgrund von Renovierungsarbeiten hatte die Vollversammlung nicht wie üblich in Fulda stattgefunden.

Die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) ist der Zusammenschluss der katholischen Bischöfe aller Diözesen in Deutschland. Neben den Diözesanbischöfen gehören der Bischofskonferenz die Koadjutoren, die Diözesanadministratoren und die Weihbischöfe an. Im Mai 2019 waren dies 67 Mitglieder aus den 27 deutschen Diözesen.[1] Die Organisation ist mit ihrem Sekretariat in Bonn ansässig. Zur Vertretung der Kirche nach außen gegenüber Staat und Gesellschaft existiert als weitere Dienststelle der Bischofskonferenz das Katholische Büro in Berlin. Am 3. März 2020 wählten die deutschen Bischöfe bei ihrer Frühjahrsvollversammlung in Mainz den Bischof von Limburg, Georg Bätzing, als Nachfolger von Kardinal Reinhard Marx für sechs Jahre zu ihrem Vorsitzenden.

Die erste deutsche Bischofskonferenz fand vom 23. Oktober bis 16. November 1848 in Würzburg statt.[2] 1867 versammelten sich die deutschen Bischöfe erstmals „am Grabe des heiligen Bonifatius“ in Fulda; danach wurde daraus eine feste Institution. Die heutige Deutsche Bischofskonferenz geht auf diese Vorgängerorganisation zurück.

Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz in Bonn (2018)
  1. DBK: Vollversammlung. In: Website der DBK. Abgerufen am 26. Mai 2019.
  2. Wolfgang Weiß: Die katholische Kirche im 19. Jahrhundert. In: Ulrich Wagner (Hrsg.): Geschichte der Stadt Würzburg. 4 Bände, Band I-III/2, Theiss, Stuttgart 2001–2007; III/1–2: Vom Übergang an Bayern bis zum 21. Jahrhundert. 2007, ISBN 978-3-8062-1478-9, S. 430–449 und 1303, hier: S. 437.

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