Deutscher Humanismus

Bildnis des Rudolph Agricola aus der Werkstatt des Lucas Cranach d. Ä.
Conrad Celtis: Gedächtnisbild von Hans Burgkmair dem Älteren, 1507
Humanistische Handschrift des Erasmus v. Rotterdam: ”Quo pacto quis efficiat ut ex inimicis capiat utilitatem / Plutarchi Chaeronensis Erasmo Roterodamo interprete” 1514
Hans Holbein der Jüngere: Erasmus von Rotterdam, 1523
De arte cabbalistica, Hagenau 1530, Titelseite mit dem Wappen von Johannes Reuchlin
Die von Conrad Celtis entdeckte Tabula Peutingeriana (Ausschnitt)
Porträt des Johannes Cuspinian von Lucas Cranach dem Älteren aus dem Jahr 1503

Deutscher Humanismus ist die Bezeichnung einer intellektuellen Bewegung der Renaissance, die sich im 15. und 16. Jahrhundert in Deutschland ausbreitete.[1] Anfangs wurde das Gedankengut des italienischen Renaissance-Humanismus und seiner Erschließung der kulturellen Überlieferung der Antike rezipiert. Später kam es auf deutschem Boden zu einer eigenständigen Weiterentwicklung, die teils von einem starken Bewusstsein für eine eigene kulturelle Identität geprägt war.

  1. Zur Begriffsgeschichte: Ulrich Muhlack: Renaissance und Humanismus (= Enzyklopädie deutscher Geschichte 93). Berlin, Boston 2017.

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