Deutscher Volkskongress

Sonderbriefmarke zur Tagung des 3. Volkskongresses (Sowjetische Besatzungszone 1949)

Der Deutsche Volkskongress war ein Gremium, das erstmals am 6. Dezember 1947 zusammentrat. Die Initiative ging von der SED aus; es nahmen Parteien und Organisationen des Antifaschistisch-demokratischen Blocks in der Sowjetischen Besatzungszone sowie einzelne Delegierte aus den Westzonen teil. Die wichtigste Forderung des Deutschen Volkskongresses war die nach einer zentralen deutschen Regierung.[1] Die SED stellte ihren gesamtdeutschen Anspruch auf den insgesamt drei Volkskongressen dar.

Anlass war die Londoner Außenministerkonferenz im November/Dezember 1947. Dort hatten Differenzen zwischen den Westmächten und der Sowjetunion zu einem Abbruch am 15. Dezember geführt.

  1. Lexikon A–Z in zwei Bänden. Erster Band. Volkseigener Verlag Enzyklopädie, Leipzig 1956, S. 375.

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