Deutsches Museum

Deutsches Museum von Meisterwerken der Naturwissenschaft und Technik
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Zentralbau des Deutschen Museums
Deutsches Museum mit neuem Eingangsbereich seit Juli 2022
Daten
Ort München, Oberschleißheim, Bonn und Nürnberg
Art
Technik-Museum und Wissenschaftliche Sammlung
Architekt Gabriel von Seidl (Sammlungsbau)
Gründungsdatum 1903
Eröffnung 1906 Provisorische Ersteröffnung im Alten Nationalmuseum
1925 Eröffnung Sammlungsbau
1948 Wiedereröffnung nach dem Zweiten Weltkrieg
1992 Filiale Oberschleißheim
1995 Filiale Bonn
2003 Verkehrszentrum München
2021 Filiale Nürnberg
Besucheranzahl (jährlich) 1,458 Mio. (2023)[1]
Leitung
Website
ISIL DE-MUS-097410

Das Deutsche Museum von Meisterwerken der Naturwissenschaft und Technik (meist nur Deutsches Museum genannt) in München ist nach Ausstellungsfläche eines der größten Wissenschafts- und Technikmuseen der Welt.[2][3] Es betreibt als Anstalt des öffentlichen Rechts neben dem Stammhaus auf der Münchner Museumsinsel vier Außenstellen in Bonn (Deutsches Museum Bonn), München (Verkehrszentrum), Nürnberg (Deutsches Museum Nürnberg – Das Zukunftsmuseum) und Oberschleißheim (Flugwerft Schleißheim). Erklärtes Ziel ist es, dem interessierten Laien in verständlicher Weise naturwissenschaftliche und technische Erkenntnisse möglichst lebendig nahezubringen. Dazu zeigt es die geschichtliche Entwicklung der Naturwissenschaften und der Technik sowie deren Bedeutung für die technische und die gesellschaftliche Entwicklung anhand ausgewählter Beispiele.

Das Deutsche Museum ist als Forschungsmuseum Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft.[4] Das dem Deutschen Museum angegliederte Forschungsinstitut, welches sich mit Technik- und Wissenschaftsgeschichte sowie -kommunikation beschäftigt, arbeitet mit der Ludwig-Maximilians-Universität sowie der Technischen Universität München zusammen[5] und ist unter anderem am Exzellenzcluster Munich Center for Quantum Science and Technology beteiligt.[6] Das Deutsche Museum betreibt eine Spezialbibliothek für die Geschichte der Naturwissenschaften und Technik, die seit 2016 gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft die Subdisziplin Geschichte der Technik, Naturwissenschaften und Umwelt innerhalb des Fachinformationsdienstes Geschichtswissenschaft betreut.[7] Das nach dem Schulreformer Georg Kerschensteiner benannte Kerschensteiner-Kolleg veranstaltet Fortbildungskurse für Lehrer und Studierende.[8]

  1. Jahresbericht 2023. Deutsches Museum, 2024, ISSN 0936-305X, S. 123 (deutsches-museum.de [PDF; 20,5 MB; abgerufen am 11. Mai 2024]).
  2. Bundesverwaltungsamt (Memento vom 24. Oktober 2017 im Internet Archive)
  3. Nach eigener Aussage „wohl größten Technikmuseums der Welt“ – deutsches-museum.de
  4. Institute. Leibniz-Gemeinschaft, abgerufen am 19. Februar 2022.
  5. Forschungsinstitut - Forschungsinstitut Deutsches Museum. Abgerufen am 3. Juli 2022.
  6. Institutes | Munich Center for Quantum Science and Technology. Abgerufen am 3. Juli 2022 (englisch).
  7. Informationen: Über uns. In: historicum.net. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 3. Juli 2022.
  8. Kerschensteiner Kolleg: Über uns - Deutsches Museum. Abgerufen am 3. Juli 2022.

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