Devastierung

Unter Devastierung – auch Devastation (aus der lateinischen Sprache entlehnt: vastus (weit, leer, öde)) – wird im Allgemeinen die Überbeanspruchung, Entwertung, Zerstörung oder Verwüstung von Landschaften, Ortschaften oder einzelnen Bauwerken verstanden. Dazu zählen gravierende geoökologische Eingriffe, wie die Abholzung oder Überbeanspruchung von Wäldern, die Trockenlegung von Moor-Landschaften, die Anlage von Tagebaugruben, Abraum- oder Bergehalden im Bergbau sowie Siedlungszerstörungen durch den Bau von Talsperren. Soziologisch erweitert wurde der Begriff mit Blick auf innerstädtische Flächen, deren vormalige Wohnbebauung im Rahmen des großflächigen Wohnungsrückbaus (siehe auch: Stadtumbau) abgerissen und beräumt wird, was mitunter auch verharmlosend als Flächensanierungen bezeichnet wird. Größere Zerstörungen wurden in der Vergangenheit auch durch Kriegshandlungen („Verbrannte Erde“), Brände oder Seuchen hervorgerufen.


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