Das Konzept des Dialogischen Managements wurde im deutschen Sprachraum von dem Betriebspädagogik-Professor Jendrik Petersen begründet.[1] Es geht von der Annahme aus, dass modernes Management generell nur noch dann erfolgreich und legitimierbar ist, wenn es einem Dialog des Managements mit anderen Menschen und Institutionen standhalten kann. Deshalb haben Unternehmen und deren Management in unserer Zeit eine Verantwortung, die weit über das eigene Unternehmen und seine Anteilseigner hinausreicht.
Die von der humanistischen Psychologie beeinflusste Idee, dass modernes Management nur im Dialog mit den Stakeholdern möglich ist, stammt ursprünglich von William Isaacs aus der Gruppe um Peter Senge und wurde 1992–1994 im Dialogue Project an der Sloan School of Management des Massachusetts Institute of Technology entwickelt.