Die Verschworenen

Schwind: Schubert-Lünette in der Hofoper (1869)
Werkdaten
Titel: Die Verschworenen
Originaltitel: Die Verschwornen
Der häusliche Krieg
Form: Singspiel
Originalsprache: Deutsch
Musik: Franz Schubert
Libretto: Ignaz Franz Castelli
Literarische Vorlage: Lisistrata, ou Les Athéniennes von François-Benoît Hoffman nach der Lysistrata des Aristophanes
Uraufführung: 1. März 1861 (konzertant), 29. August 1861 (szenisch)
Ort der Uraufführung: Wien (konzertant), Frankfurt am Main (szenisch)
Spieldauer: ca. 75 Minuten
Ort und Zeit der Handlung: Auf einer deutschen Burg im Mittelalter
Personen
  • Gräfin Ludmilla (Sopran)
  • Heribert von Lüdenstein, ihr Ehemann, Graf und Feldherr (Bass)
  • Astolf von Reisenberg, ein Ritter (Tenor)
  • Helene, seine Frau (Sopran)
  • Isella, Zofe der Gräfin Ludmilla (Sopran)
  • Udolin, Page des Grafen Heribert (Tenor oder Mezzosopran)
  • Luitgarde, eine Rittersfrau (Alt)
  • Camilla, eine weitere Rittersfrau (Alt)
  • Ritter und verschworene Frauen (Chor)

Die Verschworenen (original: Die Verschwornen, Zensurtitel: Der häusliche Krieg) ist ein einaktiges Singspiel mit gesprochenen Dialogen von Franz Schubert (D 787). Das Libretto verfasste Ignaz Franz Castelli. Als Vorlage diente ihm Lisistrata, ou Les Athéniennes, Comédie en un acte et en prose, mêlée de vaudevilles von François-Benoît Hoffman (Théâtre Feydeau, Paris 1802) nach der Lysistrata des Aristophanes (411 v. Chr.).[1]

  1. Ein Detail der Handlung, nämlich der als Frau verkleidete Udolin, der an der Frauenversammlung teilnimmt, ist von Aristophanes’ Die Thesmophoriazusen inspiriert, ansonsten aber war nur Lysistrata Vorbild, die spätere Weibervolksversammlung hat dagegen einen ganz anderen Handlungsverlauf. Siehe Pipers Enzyklopädie des Musiktheaters. Band 5, S. 664.

From Wikipedia, the free encyclopedia · View on Wikipedia

Developed by Tubidy