Die Zunft

Die Dritte Deutsche Kunstgewerbeausstellung wurde maßgeblich von Mitgliedern der Zunft organisiert. Plakat von Otto Gussmann.

Die Zunft war eine Dresdner Künstlervereinigung und wurde im Juni 1905[1] von Stadtbaurat Hans Erlwein und dem Bildhauer Karl Groß in Dresden gegründet, um der aus Erlweins Sicht „unerfreulichen Entwicklung“ im Kunstbereich entgegenzuwirken: Sie war Teil der Reformbewegung des Kunstgewerbes als Gegenbewegung zu der seit der Mitte des 19. Jahrhunderts aufgekommenen industriellen Massenproduktion unter der damals verbreiteten Verwendung von Stilmerkmalen des Historismus.

  1. Günter Kloss: „III. Deutsche Kunstgewerbe-Ausstellung Dresden 1906“ und die Künstlervereinigung „Die Zunft“ in Dresden. In: Hans Erlwein: (1872–1914); Stadtbaurat in Bamberg und Dresden. Imhof, Petersberg 2002, ISBN 3-932526-95-3, S. 23–27.

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