Diensthabendes System der Luftverteidigung

Das Diensthabende System (DHS) der Luftverteidigung der DDR war ein in den Warschauer Pakt integriertes Alarm- und Bereitschaftssystem von Einheiten und Verbänden der Luftverteidigung. Seitens der Nationalen Volksarmee waren die Funktechnischen Truppen, die Fla-Raketentruppen und die Jagdfliegerkräfte der Luftstreitkräfte/Luftverteidigung (LSK/LV) und Teile der Flugabwehrraketenkräfte der Truppenluftabwehr in das DHS eingebunden. Zusätzlich war die Verfügbarkeit der technisch/logistischen Unterstützung durch die sogenannten sicherstellenden Einheiten erforderlich. Bei Bedarf wurden Kampfhubschrauber der Armeefliegerkräfte[1] und die Grenztruppen in die Durchsetzung der Lufthoheit einbezogen. Das DHS wurde als eine Gefechtsaufgabe in Friedenszeiten angesehen.

  1. Protokoll der 74. Sitzung des NVR am 3. Juli 1987 S. 127 (Memento vom 8. Oktober 2008 im Internet Archive)

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