Der Diesel-Kreisprozess (Gleichdruckprozess) ist der nach dem deutschen Ingenieur Rudolf Diesel benannte Vergleichsprozess, bei dem die Wärmezufuhr bei konstantem Druck (isobar) erfolgt. Dazu im Gegensatz steht der Otto-Kreisprozess (Gleichraumprozess) als Vergleichsprozess mit Wärmezufuhr bei konstantem Volumen (isochor). Beide Kreisprozesse eignen sich nicht zur Berechnung der thermodynamischen Verhältnisse in Verbrennungsmotoren. Für Kolbenmotoren muss der gemischte Kreisprozess angewandt werden.