Digitale Demenz ist ein um 2012 vor allem durch Manfred Spitzer verbreitetes Schlagwort aus der Medienpsychologie. Es bezieht sich auf die Theorie, die vermehrte Nutzung digitaler Medien bewirke mentale Defizite. Früh und häufig digitale Medien nutzende Kinder und Jugendliche erreichten nicht den Intelligenzquotienten, der von ihnen erreichbar wäre, und bei Erwachsenen sei ein beschleunigter Verfall mentaler und sozialer Kompetenzen beobachtbar. Diese Auffassung ist in der Fachwissenschaft sehr umstritten.