Digitale Fabrik

Fokus der Digitalen Fabrik ist die Produktionsplanung
Ebenen der Digitalen Fabrik, Fraunhofer IPA, Stuttgart

Die Digitale Fabrik ist ein Standard zur virtuellen Planung und Betriebsführung von Fabriken und Anlagen.[1][2] Die Grundlagen der Digitalen Fabrik werden in der VDI-Richtlinie 4499 Blatt 1:2008-02 definiert als „Oberbegriff für ein umfassendes Netzwerk von digitalen Modellen und Methoden unter anderem der Simulation und 3D-Visualisierung. Ihr Zweck ist die ganzheitliche Planung, Realisierung, Steuerung und laufende Verbesserung aller wesentlichen Fabrikprozesse und -ressourcen in Verbindung mit dem Produkt.“[3]

Einerseits wird unter der digitalen Fabrik ein Abbild der realen Fabrik verstanden, um die darin ablaufenden Prozesse visualisieren, simulieren und damit besser verstehen zu können. Andererseits wird die digitale Fabrik als die Gesamtheit aller Mitarbeiter, Softwarewerkzeuge und Prozesse, welche zur Erstellung der virtuellen und realen Produktion notwendig sind, definiert.

Grundsätzlich handelt es sich bei einer Digitalen Fabrik grob um die Optimierung des Kundenauftragsprozesses (KAP). Im Zentrum steht die Steigerung der Flexibilität, Schnelligkeit, Effizienz sowie der Nachhaltigkeit.[2]

  1. 20 Jahre Digitale Fabrik – Jubiläumskolloquium an der TU Clausthal. Abgerufen am 5. Juni 2019.
  2. a b Smart Factory: Wie sieht die Produktion von morgen aus? Abgerufen am 9. Oktober 2019.
  3. VDI: Digitale Fabrik Grundlagen VDI-Richtlinie 4499, Blatt 1, VDI-RICHTLINIEN Februar 2008, S. 3.

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