Diskussion:Fragepartikel

Fragepartikel müssen eine Frage aber nicht unbedingt einleiten. Sie können diese auch beenden. Beispielsweise "gell" (auch "gelt" oder "gelle"): in Süd-, Südwest- und Mitteldeutschland gebräuchliche Fragepartikel - eigentlich die verkürzte Form der 3. Pers. Sing. Konjunktiv von "gelten" und bedeutet eigentlich "es möge gelten" (lt. Duden Herkunftswörterbuch). Häufig wird heute auch das Wort "oder" zu diesem Zweck verwendet: "Du magst mich doch, gell?" oder auch "Du magst mich doch, oder?". --Proto 21:42, 16. Jan 2006 (CET)

Andere Beispiele für Frageanhängsel sind: "Nicht?", "Nicht wahr?", net?, hä? ,hm?

Auch "Ee!" kommt vor. "Ee! Kansst du nich mal kommen?!" "Kannst du Milch mitbringen - ee?" Unsicher bin ich, ob das Partikel sind. --Hutschi 16:09, 24. Jan 2006 (CET)

Nein, das ist was anderes. Gruß --Kotisch 16:25, 24. Jan 2006 (CET)

Welche Bedeutungsveränderung erreicht man mit Fragepartikeln, wenn sie nicht obligatorisch sind? Ein paar Beispielsätze wären nett, um ein besseres Verständnis für die Bedeutung von Fragepartikeln in den verschiedenen Sprachen zu bekommen. --RokerHRO 10:39, 13. Okt 2005 (CEST)

Das ist sprachspezifisch, ist meist nur ein Stilmittel. Die Partikeln sind aber synsemantisch. --Kotisch 14:05, 13. Okt 2005 (CEST)
Ein Beispiel aus dem Kärntnerischen: In Entscheidungsfragen ist das Fragepartiekl quasi obligatorisch. In Fragen mit einem Fragepronomen ist es zwar fakultativ, wenns aber am Anfang der Frage aufscheint, kann man auf die Inversion verzichten. Der Unterschied ist also in diesem Fall rein syntaktisch, die Bedeutung ist gleich. --Kotisch 20:41, 13. Okt 2005 (CEST)

From Wikipedia, the free encyclopedia · View on Wikipedia

Developed by razib.in