Der Donau-Iller-Rhein-Limes (DIRL) war ein großräumig konzipiertes Verteidigungs- und Grenzüberwachungssystem des Römischen Reiches, das nach der Aufgabe des Obergermanisch-Raetischen Limes im späten 3. Jahrhundert n. Chr. (Limesfall) angelegt wurde. Im engeren Sinne bezeichnet der Begriff nur die Befestigungen zwischen dem Bodensee (Lacus Brigantinus) und der Donau (Danubius); im weiteren Sinne auch die übrigen spätrömischen Festungsanlagen am Hochrhein (Konstanz bis Basel) und Oberrhein (Basel bis Bingen) (Rhenus) und an der oberen Donau.