Donauturm

Donauturm
Bild des Objektes
Mit Bungee-Jump-Plattform rechts, Logos Uniqua (blau) und UniCredit (rot) (Luftaufnahme, 2012)
Mit Bungee-Jump-Plattform rechts, Logos Uniqua (blau) und UniCredit (rot) (Luftaufnahme, 2012)
Basisdaten
Ort: Wien
Bundesland: Wien
Staat: Österreich
Höhenlage: 164 m ü. A.
Koordinaten: 48° 14′ 24,8″ N, 16° 24′ 36,3″ O
Verwendung: Aussichts- und Sendeturm
Daten zur Sendeanlage
Weitere Daten
Architekt: Hannes Lintl
Statiker: Robert Krapfenbauer
Grundsteinlegung: 12. Oktober 1962
Grundfläche: 113 m²
Eröffnung: 16. April 1964
Volumen an Beton: 3750 m³
Masse an Bewehrungsstahl: 514 t
Schafthöhe: 181,95 m
Positionskarte
Donauturm (Wien)
Donauturm (Wien)
Donauturm
Lokalisierung von Wien in Österreich

Der Donauturm ist ein Aussichtsturm[1] am Rande des Donauparks im 22. Wiener Gemeindebezirk Donaustadt. Er wurde von 1962 bis 1964 anlässlich der Wiener Internationalen Gartenschau errichtet.

Der Donauturm ist eines der Wahrzeichen Wiens, ein weithin sichtbarer Werbeträger und ein beliebtes Ausflugsziel. Er löste mit 252 Meter Bauhöhe den Stephansdom als höchstes Gebäude Österreichs ab.[2] Seit dem Abriss der Sendemasten Bisamberg im Jahr 2010 ist er auch wieder das höchste Bauwerk in Österreich insgesamt.[3][4]

Im Turmkopf befinden sich über der festen Aussichtsplattform die beiden etwas weniger weit auskragenden Drehrestaurants, das sind in 160 Metern Höhe das Turmcafé und in 170 Metern Höhe das Turmrestaurant. Am Turmfuß befindet sich der ursprüngliche Pavillon mit dem Eingangsbereich, und an diesen anschließend ein Restaurantbetrieb. Dieser wurde nach umfangreichen Umbau- und Erweiterungsarbeiten im Jahr 2019 in „Donaucafé“ umbenannt. Überdies wurde mit dem „Donaubräu“ eine weitere Restauration zugebaut.[5][6] Neben der touristischen Nutzung dient der Turm auch als Sendeanlage und als Messstation für Wetterdaten und Luftschadstoffe.

Im Jahr 2015 erwarb ein Konsortium bestehend aus der Blaguss-Gruppe, Guntram Fessler (Smile Group), Gilbert Leeb und Matthias Kamp von der Unicredit Bank Austria deren 95-Prozent-Anteile am Donauturm. 2017 erwarb die Investorengemeinschaft auch die restlichen rund fünf Prozent der Anteile, die sich seit Beginn im Besitz der Schwechater Brauerei und damit im Weiteren der Brau Union befanden.[7][8]

  1. Das Gebäude wurde als Aussichtsturm konzipiert und auch so bezeichnet:
    • Bürgermeister Jonas legte Grundstein zum „Donauturm“. (Memento vom 4. Dezember 2013 im Internet Archive). In: wien.gv.at. 12. Oktober 1962, abgerufen am 1. Dezember 2023.
    • Mark Steinmetz: Wien – Der Architekturführer. Verlagshaus Braun, Berlin 2006, ISBN 3-938780-14-2, S. 215.
    • Antonia Kreppel, Ruth Jakoby, Pierrette Letondor: Wien für Frauen. Wien 1998, S. 58.
    • Österreichische Ingenieur-Zeitschrift: Hrsg.: Österreichischer Ingenieur- und Architekten-Verein. Forschungsgesellschaft für das Straßenwesen, Wien 1966, S. 29.
    • Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien. Band 2: De–Gy. Kremayr & Scheriau, Wien 1993, ISBN 3-218-00544-2, S. 74.
  2. Der Stephansdom war mit seinem 1433 erbauten 137 m hohen Südturm lange Zeit sogar das höchste Bauwerk Europas.
  3. Nach der Sprengung des 265 m hohen Nordmastes des Sendes Bisamberg am 24. Februar 2010 gilt der Donauturm als höchstes Bauwerk Österreichs.
  4. Wiener Stadtgebiet 2012 – Geographische Eckdaten. (Memento vom 14. November 2013 im Internet Archive). In: wien.gv.at. Abgerufen am 1. Dezember 2023.
  5. Donaucafé in Wien >> Neues Kaffeehaus mitten im idyllischen Donaupark. In: donauturm.at. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 22. Mai 2019; abgerufen am 4. Juni 2019.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.donauturm.at
  6. Bierlokal am Fuße des Donauturms eröffnet. In: DiePresse.com. 11. Februar 2019, abgerufen am 1. Dezember 2023.
  7. Blaguss-Gruppe kauft Donauturm. In: wien.ORF.at. 14. Dezember 2015, abgerufen am 1. Dezember 2023.
  8. David Krutzler: Wiener Donauturm: Umbau, neues Bierlokal und teurere Tickets. In: derStandard.at. 11. Januar 2018, abgerufen am 1. Dezember 2023.

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