Von einem Doppelgipfel oder Zwillingsgipfel spricht man, wenn ein Berg zwei Gipfel trägt, die durch eine Scharte oder Senke voneinander getrennt sind. Synonym wird auch der Begriff Doppelspitze verwendet.
Ein bekannter Doppelgipfel ist der Großglockner, hier sind der Klein- und Großglocknergipfel durch die Glocknerscharte getrennt, die sich im Bereich einer geologischen Störung gebildet hat.[1] Andere Doppelgipfel wiederum verdanken sich dem geologischen Faltenbau. So bilden am Mont Withrow in British Columbia widerstandsfähige Sandsteine der Faltenschenkel die Doppelgipfel, während das weiche Gestein im Faltenkern erodiert wurde.[2]
Seltener gibt es auch dreifache Gipfel, wie die Rosengartenspitze in den Dolomiten, oder vierfache Gipfel wie etwa am Illimani in Bolivien.