Dresdner Bergbahnen

Dresdner Elbhänge in Loschwitz: links der Luisenhof an der Bergstation der Standseilbahn Dresden, rechts die Bergstation der Schwebebahn Dresden

Die Dresdner Bergbahnen sind zwei historische Bergbahnen im Osten der sächsischen Landeshauptstadt Dresden. Sie befinden sich im Stadtteil Loschwitz und überwinden den Höhenunterschied der Dresdner Elbhänge. Ihre Talstationen liegen nur 150 Meter voneinander entfernt nahe dem Körnerplatz; zwischen den beiden Bergstationen liegt der tief eingeschnittene Loschwitzgrund.

Aus technischer Sicht handelt es sich um eine Standseilbahn und eine Hängebahn. Beide verkehren im führerlosen Pendelbetrieb und haben je zwei Personenwagen, die auf Schienen geführt und von, an der jeweiligen Bergstation angetriebenen und umgelenkten, Zugseilen bewegt werden. Deshalb sind beide Bergbahnen sowohl als Schienenbahnen als auch als Seilbahnen zu klassifizieren.

Beide Bergbahnen wurden um 1900 gebaut und sind touristische Attraktionen und technische Denkmale in Dresden. Allerdings dienen sie nach wie vor auch dem öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Betreiber sind seit 1912 die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) bzw. deren Vorläufer. Innerhalb des Verkehrsverbunds Oberelbe (VVO) gelten die Dresdner Bergbahnen wie z. B. auch die Elbfähren, der Personenaufzug Bad Schandau und die Kirnitzschtalbahn als Sonderverkehrsmittel.

Beide Bergbahnen fahren ganzjährig. Während der ein- bis zweiwöchigen Revisionen sind sie zweimal pro Jahr außer Betrieb. Im Jahr 2014 nutzten 650.000 Fahrgäste die Dresdner Bergbahnen.[1]

  1. 650 000 Fahrgäste bei den Bergbahnen. In: Sächsische Zeitung. 7. Januar 2015 (kostenpflichtig online in der Genios-Datenbank).

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