Dritter Kongokrieg | ||||||||||||||||||||||||||||
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Teil von: Kongokrieg | ||||||||||||||||||||||||||||
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Datum | 25. November 2006[1] – 16. Januar 2009[2] 4. April 2012 – 7. November 2013 31. Januar 2015 – heute[3] | |||||||||||||||||||||||||||
Ort | Kivu und Ituri im Osten der Demokratischen Republik Kongo. | |||||||||||||||||||||||||||
Ausgang |
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Der Dritte Kongokrieg (so die im Kongo übliche Bezeichnung,[4] in den internationalen Medien zumeist als Kivu-Krieg oder (ungenau) als Kivu-Konflikt bezeichnet[5]) ist ein mit Unterbrechungen andauernder Bürgerkrieg in der Provinz Nord-Kivu im Osten der Demokratischen Republik Kongo (DR Kongo).
Während des zweijährigen Krieges in den Jahren von Ende 2006 bis Ende 2008, der mehrmals von längeren Phasen des Waffenstillstands unterbrochen war, kämpften die Tutsi-Rebellen des Congrès national pour la défense du peuple (CNDP) gegen die kongolesischen Regierungsstreitkräfte, die sie der Kooperation mit den Hutu-Milizen der Forces Démocratiques de Libération du Rwanda (FDLR) bezichtigten. Im Januar 2007 und im Januar 2008 wurde jeweils ein Waffenstillstand ausgehandelt, der aber jeweils nur wenige Monate lang hielt. Nach einer Großoffensive eroberte die CNDP im Herbst 2008 mehrere wichtige Städte in der Provinz Nord-Kivu und kündigte an, die Regierung in Kinshasa stürzen zu wollen. Die Kampfhandlungen endeten abrupt im Januar 2009 mit einem Waffenstillstand, als die CNDP nach internen Streitigkeiten einseitig den Krieg für beendet erklärte. Ein dauerhafter Frieden in der Region, die seit 1994 unter einem unübersichtlichen Bürgerkrieg mit dutzenden Fraktionen leidet, kam dabei aber nicht zustande. Im März 2012 gründete sich unter Führung von Bosco Ntaganda und Sultani Makenga die Bewegung 23. März, die als Nachfolger der CNDP-Milizen angesehen wird. 2012/2013 gab es daraufhin wieder 1,5 Jahre lang Kämpfe sowie seit Anfang 2015 durchgehend.