Drive-by-Wire

Drive-by-Wire ist die Steuerung eines Fahrzeugs über eine elektrische anstatt einer klassischen mechanischen Verbindung. Die Stellung der Bedienelemente, wie Gaspedal oder Lenkrad, wird elektrisch abgefragt und elektronisch an ein Steuergerät übermittelt. Das prüft die Befehle auf Plausibilität und steuert über einen Aktor (z. B. Servomotor) das Stellelement, z. B. Drosselklappe. Aus Sicherheitsgründen sind Sensor, Leitung und teils auch Aktor redundant.

Der Begriff Drive-by-Wire (kurz DbW) ist wie X-by-Wire ein Überbegriff für:

In Flugzeugen ist die Benennung entsprechend Fly-by-Wire.

Die neuere Entwicklung im Kraftfahrzeugbau tendiert dazu, alle Fahrerbefehle nur noch elektrisch weiterzuleiten. Elektronisches Gaspedal und Schaltung sind inzwischen in Serie; eine vollektrische Lenkung[1] als auch Bremse[2] sind in Deutschland gesetzlich noch nicht erlaubt.

Um die Daten schnell parallel über mehrere unabhängige Leitungen redundant übertragen zu können, soll der FlexRay-Bus eingeführt werden, der Limitierungen des CAN-Bus überwindet.

  1. § 38 Lenkeinrichtung Abs.(1) StVZO
  2. § 41 Bremsen und Unterlegkeile Abs. 1 StVZO

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