Dysgnathie

Unter Dysgnathien (griech.: δύς dys miss-, fehl-; Γνάθος gnáthos Kiefer) versteht man eine Zusammenfassung von Fehlentwicklungen der Zähne, der Kiefer und/oder des Kausystems. Die Anomalien können die Zahnstellung, die Verzahnung (Okklusion), die Kieferform, die Lage der Kiefer zueinander oder den Einbau der Kiefer in den Schädel betreffen und als Folge davon ästhetische wie funktionelle Beeinträchtigungen verursachen. Zwischen einer Dysgnathie und einer Eugnathie – dem ausgeglichenen und gut ausgebildeten Gebiss – bestehen fließende Übergänge.[1]

  1. Norbert Schwenzer: Spezielle Chirurgie: 41 Tabellen. Georg Thieme, 2002, ISBN 978-3-13-593503-4, S. 235– (google.com).

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