Dystopie

Detail des dystopischen Gemäldes Gestade der Vergessenheit von Eugen Bracht, 1889
Landschaftsmalerei mit dystopischer Atmosphäre
Die Dekonstruktionsmaschine, 2005
Acryl auf Leinwand, 50 × 300 cm
Standort: Aargauer Kunsthaus
Künstler: Matthias A. K. Zimmermann
Figur im Live-Rollenspiel mit dystopischem Szenario
Menschen beim Verlassen der Städte. Vision des Künstlers Zbigniew Libera – Dystopie

Eine Dystopie ist eine meist in der Zukunft spielende Erzählung, in der eine erschreckende oder nicht wünschenswerte Gesellschaftsordnung dargestellt wird. Deshalb wird eine derartige Fiktion einer negativen (Zukunfts-)Welt[1] auch Antiutopie (oder Anti-Utopie), selten auch Kakotopie oder Mätopie genannt. Die Dystopie ist ein Gegenbild zur positiven Utopie beziehungsweise der Eutopie, die Thomas Morus mit seinem Roman Utopia geprägt hat.[2] Häufig wollen die Autoren dystopischer Geschichten mit Hilfe eines pessimistischen Zukunftsbildes auf bedenkliche gesellschaftliche Entwicklungen der Gegenwart aufmerksam machen und vor deren Folgen warnen.[3]

  1. Ronald M. Hahn, Volker Jansen: Lexikon des Science Fiction-Films. Heyne, München 1997, ISBN 3-453-11860-X, S. 19 (Anti-Utopie).
  2. Dystopie auf duden.de, abgerufen am 4. Januar 2011
  3. S. Meyer: Die anti-utopische Tradition: eine ideen- und problemgeschichtliche Darstellung. Frankfurt am Main 2001, ISBN 3-631-37492-5, S. 15

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